Ohne engagierten Ausbau der Erneuerbaren droht eine Stromlücke

Sollte der Ausbau der Solarenergie nicht schneller als bisher vorangehen, wird es schon 2023 eine Stromlücke von 46 TWh geben. Dies geht aus einem Bericht des Bundesverband Solarwirtschaft hervor.

Erol Kiris, Vorstand der Consilium Erneuerbare Energien eG: „Sollen die Kohlekraftwerke wie geplant schließen und auch der Atomausstieg vollständig vollzogen werden, müssen die Erneuerbaren bis zum Jahr 2023 rund 46 TWh zusätzlichen Strom erzeugen.“

Der im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgeschriebene Zubaukorridor von 2,5 Gigawatt pro Jahr reicht daher nicht mehr aus. Experten gehen davon aus, dass der jährliche Ausbau der Photovoltaik von aktuell vier Gigawatt schon 2021 verdoppelt und ab 2022 sogar verdreifacht werden müsste.

Hinzu kommt, dass der Strombedarf immer weiter steigen wird. Bis zum Jahr 2035 wird der Stromverbrauch voraussichtlich von aktuell 500 TWh auf 572 steigen. Bis 2040 gehen Marktforscher sogar von einem jährlichen Stromverbrauch von 880 TWh aus.

Vorstand Matthias Wörmann: „Jetzt ist die Politik gefordert, konsequent zu handeln. Denn wenn wir auf der einen Seite den Atomausstieg und eine grünere Mobilität sehen wollen, müssen wir auf der anderen Seite auch in den raschen Ausbau der Erneuerbaren investieren.“

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