Eine dezentrale Energieversorgung schützt vor Hackerangriffen

Die Energieversorgung ist mindestens so systemkritisch wie das Bankwesen. Ohne eine funktionierende Energieversorgung kommt das öffentliche Leben sehr schnell zum Erliegen. Das immer mehr über Informations- und Kommunikationstechnik vernetzte Energiesystem ist allerdings auch anfällig für Hackerangriffe.

Erol Kiris, Vorstand der Consilium eG: „Die letzten Wochen haben uns insbesondere die Anfälligkeit von Krankenhäusern vor Augen geführt. Die globale Vernetzung hat – wie alles – zwei Seiten und wir sind gut beraten, Vorsorge zu treffen. Dezentralisierung ist hierbei das Stichwort.“

Durch Dezentralisierung können wir das Energiesystem widerstandsfähiger machen. Elektrizität wird in der Zukunft nicht mehr vorrangig zentral in großen Kraftwerken produziert und dann über weite Entfernungen verteilt, sondern dezentral und verbrauchernah hergestellt. Durch Zwischenspeicherung können wind- und sonnenarme Zeiten ausgeglichen werden. Die kleineren Versorgungseinheiten wie etwa Wohnblöcke oder Industrieareale sollen im Notfall auch autonom funktionieren.

Der Vorstand Matthias Wörmann: „Energiegenossenschaften sind ein Teil der dezentralen Energieversorgung. Auch wir stehen für Unabhängigkeit von den großen Kraftwerken und den damit verbundenen Risiken.“

Infolge einer dezentralen Energieversorgung wird die Grenze zwischen Energieproduzenten und Energiekonsumenten immer mehr verschwimmen. Sogenannte „Prosumer“ erzeugen selber Strom für den Eigenverbrauch und speisen überschüssigen Strom in das öffentliche Netz ein.

Eine Möglichkeit, sich aktiver an der Energiewende zu beteiligen, ist die Genossenschaftsbeteiligung. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr über Genossenschaftsanteile bei der Consilium eG erfahren möchten.