Ein föderaler Blick auf die Energiewende

Was die Energiewende angeht, ziehen alle Landesregierungen an einem Strang. Na ja, vielleicht nicht direkt an einem Strang, aber in die grundsätzlich gleiche Richtung. Dies ist eine Erkenntnis aus dem aktuellen Jahresreport Föderal Erneuerbar mit dem wortverspielten Titel „Bundesländer mit neuer Energie“.

Die Energiewende ist zwar ein gesamtdeutsches Unterfangen, die konkrete Umsetzung und Ausgestaltung findet aber in den Bundesländern statt. Wie sich die Herangehensweisen von Land zu Land unterscheiden, zeigt der Report auf über 200 Seiten im Detail. Als Energiegenossenschaft interessieren uns natürlich auch die „feinen Unterschiede“.

So möchte Dr. Robert Habeck (GRÜNE), Energiewendeminister des Landes Schleswig-Holstein, beispielsweise bis 2025 dreimal mehr Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugen, als im eigenen Bundesland verbraucht wird. Ganz im Süden weht ein etwas anderer Wind: Ilse Aigner von der CSU und Energieministerin des Freistaats Bayern will keiner neuen Stromleitung zustimmen, die „nicht für die Versorgung Bayerns, sondern zum Export von überschüssigem Windstrom gedacht ist.“

Wer mehr erfahren möchte, kann den Jahresreport im Shop der Agentur für Erneuerbare Energien e.V. in Berlin kostenlos bestellen.

Wer mehr über unsere Energiegenossenschaft lesen möchte, der kann sich hier über Genossenschaftsanteile schlau machen – denn die Energiewende ist und bleibt ein Gemeinschaftsprojekt.