Der Börsenstrompreis steigt auf Rekordhoch

Der Großhandelspreis für Strom explodiert. Der Strom an den Börsen war noch nie so teuer wie heute. An der Strombörse in Leipzig haben sich die durchschnittlichen monatlichen Spotpreise seit August 2020 mit über 8 ct/kWh mehr als verdoppelt.

Zwei Faktoren treiben den Großhandelspreis momentan nach oben: Die Zertifikate für den Ausstoß von CO2 und die fossilen Brennstoffe sind wesentlich teurer geworden. Nach Einschätzung von Experten wird sich an dieser Entwicklung wohl auch nicht viel ändern. Die CO2-Preise werden aller Voraussicht nach langfristig noch weiter steigen.

Erol Kiris, Vorstand der Consilium Erneuerbare Energien eG: „Derzeit liegt der Preis pro Tonne Kohlenstoffdioxid bei 25 Euro. Bei einem C02-Preis von 50 EUR/t steigen die Erzeugungskosten eines Braunkohlekraftwerks um etwa 6 ct/kWh.“

Wie heftig der Anstieg der Börsenpreise auf die Privathaushalte durchschlägt, bleibt abzuwarten. Energieexperten gehen davon aus, dass wir im Herbst mit einer weiteren Welle von Strompreiserhöhungen rechnen können.

Vorstand Matthias Wörmann: „Zusätzlich sehen wir auch noch eine Verknappung beim Stromangebot, weil der Atomausstieg sich nun bemerkbar macht. In diesem und im kommenden Jahr werden in kurzer Zeit größere Kernkraftkapazitäten abgeschaltet.“

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