Speicher machen Solaranlagen stärker

Der aktuelle Monitoringbericht der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen zum Speicherausbau liefert erfreuliche Zahlen. Der Bericht geht nicht nur auf die zugebaute Kapazität, sondern auch auf die Auswirkungen auf das gesamte Energiesystem ein.

Zum Hintergrund: Zwischen Mai 2013 und Januar 2016 wurden ungefähr 34.000 dezentrale Solarstromspeicher an die Niederspannungsnetze in Deutschland angeschlossen. Die nutzbare Gesamtkapazität beläuft sich auf über 200 Megawattstunden. Allein im letzten Jahr haben diese Speicher dazu beigetragen, dass der Eigenverbrauch von Solarstrom um 78,5 Gigawattstunden höher lag, als wenn die Anlagen keinen Speicher gehabt hätten.

Erol Kiris, Vorstand der Consilium eG: „Diese Zahlen können zu Gedankenexperimenten verleiten. Was wäre, wenn wir zukünftig alle dezentralen Solaranlagen mit einem Speicher ausstatten würden?“

Auf diese Frage gibt der vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragte Bericht der RWTH Aachen eine optimistisch stimmende Antwort: Sollten in Zukunft alle neuen, dezentralen Solaranlagen mit einem Speicher zur Eigenverbrauchserhöhung versehen werden, verdoppelt dies die Kapazität der Stromnetze, zusätzliche Photovoltaikleistung aufzunehmen – ohne dass die Stromnetze überhaupt ausgebaut werden müssten.

Der Vorstand Matthias Wörmann: „Der Markteintritt von Tesla und Daimler in den Speichermarkt sendet weitere positive Signale. Insbesondere die Synergieeffekte, die sich durch die Investitionen in die Elektromobilität ergeben, erhöhen die Aussichten auf zukünftige Preissenkungen.“

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